Geräusche - Klänge - Töne - Rhythmen - Melodien - Harmonien und Dissonanzen des Lebens
So genanntes 'musikalisches Talent' oder gar musikalische Vorkenntnisse sind für die Teilnahme an Musiktherapie nicht notwendig. Neugier genügt.
Wir sind Hörende.
Was wir hören, hinterlässt emotionale Spuren in uns.
Jedes 'Zuviel' oder 'Zuwenig' löst Stress aus.
Wir können nicht Nicht-Hören (außer wir verschließen unsere Ohren aktiv) und hörend können wir nicht Nicht-Erleben.
Gestalteter Klang ist bedeutsam. Für (fast) jede*n.
Töne, Klänge, Melodien begleitet den gesamten Lebensweg.
Was wir erleben, bringen wir vielfach mit Musik in Verbindung.
Aktive Musiktherapie bedeutet
sich hörbar machen
Mit Geräuschen, Klängen, Tönen, Melodien können wir unsere Stimmungen und Empfindungen ausdrücken.
Zeugen haben
Wir werden durch Anwesende im Raum gehört und auf einer nicht-sprachlichen Ebene ist ein erstes Verstehen möglich.
Beziehung wagen
Wir können über Rhythmen, Klänge und Melodien in Beziehung zu einander treten.
Entdeckungen machen
Diese Gestaltungen drücken aus, wie wir in unserer Lebenswelt stehen. Das zu entdecken, ist spannend.
Worte finden
Vieles, was vorher nicht benannt werden konnte, kann nach dem Erleben in der Musiktherapie in Sprache gebracht werden.
Rezeptive Musiktherapie. Im Hören
werden Erinnerungen berührt
Mit gehörter Musik verbinden wir Orte, Begegnungen und Emotionen.
öffnet sich Vergangenes
Ein Musikstück kann 'Türöffner' werden für Erinnerungen an längst Vergessen-Geglaubtes.
wird das 'Jetzt' lebendig
Musik kann Zeugin unseres momentanen Lebensgefühls sein.
entsteht Neues
Wir können hörend imaginieren und dadurch in 'Neues' eintreten.
Seelische Erkrankungen.
verändern unsere Möglichkeiten, im guten Kontakt mit uns selber zu bleiben,
verändern unsere Möglichkeiten, mit anderen Menschen in guten Beziehungen zu bleiben - ob beruflich oder privat.
Musik kann Erlebtes aufnehmen, ausdrücken und Wege der Veränderung anstoßen.